3. Versuch Kürbissuppe

Ich habe gerade zum dritten Mal ein Rezept für rohe Kürbissuppe ausprobiert und obwohl es mir dieses Mal wesentlich besser geschmeckt hat (es war ein Rezept mit Mandelmus) muss ich sagen, dass mir roher Kürbis einfach nicht bekommt. Wenn ich mehr als ein paar Löffel davon esse, wird mir schlecht. Ich finde das wirklich schade, weil das Kürbisangebot gerade im Winter sehr gut ist, aber es geht für mich nicht als Rohkost.
Bei Fenchel ist es genau anders. Den mag ich gekocht gar nicht, aber dafür roh. Es lohnt sich also durchaus Gemüse, das man bisher nicht mochte, mal roh zu probieren.

Lernen

Ich bin gerade ziemlich mit dem Lernen beschäftigt. Ich lerne für das Body Mind Level 1 Nutrition Certification, das ich beim Body Mind Institute in Amerika mache. David Wolfe's Raw Nutrition Certification habe ich bereits. Beides sind Online Kurse zum Thema Ernährung und im Besonderen auch zur Ernährung mit Rohkost.
Ich habe mich dort vor einem Jahr angemeldet. Blöd ist nur, dass ich etwas getrödelt habe und nun mit dem Abschlusss des zweiten Kurses hinter her hänge. Ich habe nur noch bis zum 6. Dezember Zeit, dann verliere ich den Zugang...na dann, ich geh dann mal lernen.

Perfektionismus?

Ich habe am Montag 12 Kinderriegel gegessen. Tja, schade eigentlich. Die Auswirkungen spüre ich noch heute.....12 Stück sind ja auch wirklich etwas zu viel.
Heute sah es schon viel besser aus: Mandarinen, Salat, Paprika, Tomaten, Sauerkraut und grüner Smoothie. Morgens mache ich mir immer meinen "Spezial-Kakao".  Rohes Kakaopulver, Gojibeeren, Cayennepeffer, gemahlene, getrocknete Orangenschalen usw. , was halt gerade so da ist.
Ich ärgere mich schon über mein Kinderriegel Massaker, aber es ist wie es ist. Ich hoffe, dass ich es schaffe, mit der Rohkost weiter zu machen.

Warum Grün für mich so wichtig ist

Rohkost ohne Grün ist für mich wie Weihnachten ohne Geschenke. Je mehr Grün ich esse, desto besser fühle ich mich. Ich habe mehr Energie. Ich fühle mich wohler, satter und zufriedener und ich habe keine Gelüste, also kein Verlangen nach Pizza, Chips oder ähnlichem. Esse ich zu wenig Grün (und da reicht bei mir schon ein Tag ohne etwas Grünes) ist dieses Verlangen wieder da. Ausreichend ist für mich ungefähr 1 Liter grüner Smoothie am Tag und ein bis zwei Handvoll Wildkräuter.

Sehr positive Erfahrungen habe ich auch mit Spirulina gemacht. Nach ca. 3 Monaten regelmäßiger Einnahme (1TL am Tag) hat sich meine Durchblutung sehr verbessert. Ich hatte sonst immer kalte Hände und Füße und jetzt eben nur noch manchmal.

Und hier noch ein kleiner Tipp, wenn ihr auch zu den Frohsties gehört. Ab jetzt den Pfefferminztee lieber weglassen. Der entwickelt im Körper nämlich eine kühlende Wirkung.

Kalt, grau, windig und nass

Ich weiß ja nicht, wie ihr das seht, aber für mich beginnt jetzt die Zeit, in der es mir schwerfällt weitherhin einen hohen Rohkostanteil beizubehalten....könnte nicht schon März sein? Seufz.

Aber dieses Mal soll es ja klappen mit der Rohkost im Winter. Die Wärmflaschen sind poliert und einsatzbereit. Die Teekanne ist geputzt. Und ich bin dabei mich ein bisschen intensiver mit dem Thema kühlende und wärmende Nahrungsmittel zu beschäftigen.
Und ich experimentiere gerade in der Küche für ein rohes Keksrezept. Mir schwebt da was mit Mandelmehl und Schokolade vor. Mehr dazu demnächst.

Kräcker

Hier ein einfaches Rezept:
Man nehme einen beliebigen Rohkostkräcker und bestreiche ihn dick mit Honig. Dann schneide man Knoblauch in dünne Scheibchen und lege sie auf den Honig. Darüber streue man reichlich Thymian.

Knoblauch ist ein pflanzliches Antibiotikum.
Thymian wirkt wärmend und durchblutungsfördernd (also gerade richtig, wenn es mal wieder etwas kälter wird)

Das Ganze schmeckt viel besser als man denkt. Traut euch!

Get your greens

Tja, get your greens, aber wie? Ein Thema das mich im Winter immer besonders stark beschäftigt.
Ich denke, es ist nicht jedermanns Sache Moos vom Baum zu kratzen oder im Schnee nach Vogelmiere zu graben. Eine andere Möglichkeit im Winter an Grün zu kommen sind z.B. Brombeerblätter, getrocknete Kräuter, Algen, Sprossen oder Gras.

Was davon wirklich gut funktioniert werde ich austesten und dann hier im Blog darüber berichten.

Im Moment ist meine Versorgung mit Grünzeug noch gesichert. In meinem Garten wachsen Giersch, Löwenzahn, Brennessel und Goldnessel...noch gibt es auch Pfefferminze und einige andere Kräuter.